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Bänderriss

Unter einem Bänderriss im Sprunggelenk versteht man das teilweise Zerreißen oder die vollständige Zerreißung eines der Bänder im oberen Sprunggelenk, welches im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Knöchel bekannt ist. Sind die Bänder teilweise oder vollständig gerissen, können sie ihre Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllen, was dazu führen kann, dass das betroffene Gelenk an Stabilität verliert und in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Bei einem Bänderriss im Sprunggelenk können ein oder mehrere Bänder gerissen sein. Je nach Schweregrad unterteilen Mediziner die verschiedenen Bandverletzungen im Sprunggelenk in Grad 1 (Bänderdehnung/Bänderzerrung), in Grad 2 (teilweiser Bänderriss) und Grad 3 (vollständiger Bänderriss im Sprunggelenk mindestens eines Bandes). Bei einem Bänderriss am Sprunggelenk werden häufig auch das Bindegewebe im Umfeld der Verletzung und die angrenzenden Blutgefäße verletzt bzw. geschädigt und überdehnt.

Sofortmaßnahmen beim Bänderriss

Bei einem Bänderriss kommt die so genannte „PECH-Methode“ als Sofortmaßnahme in Betracht. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung für folgende Bereiche:

  • Pause. Dies bedeutet, dass man sich umgehend schonen und den verletzten Fuß nicht mehr belasten sollte. Denn eine weitere Belastung kann nicht nur die Verletzung verschlimmern, sondern führt auch zu noch stärkeren Schmerzen und Schwellungen.
  • Eis. Nach einem Umknicktrauma, bei dem unter Umständen ein Bänderriss die Folge ist, kann das Kühlen des betroffenen Fußes dabei helfen, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Zwar kann man dadurch natürlich keine verletzten Bänder reparieren, aber es macht vor allem die ersten Minuten und Stunden nach einer Verletzung erträglicher. Nicht umsonst kann man das sofortige Kühlen der verletzten Stelle auch beinahe täglich im Spitzensport beobachten.
  • Compression (deutsch: Kompression). Die Kompression ist ebenfalls wichtig, um vor allem die Schwellung ein wenig einzudämmen. Wenn um den verletzten Knöchel schnell ein Kompressionsverband gelegt wird, kann es nicht mehr so stark in den Fuß einbluten. Diese Sofortmaßnahme reduziert nicht nur die Schwellung, sondern sorgt im Endeffekt auch für weniger Schmerzen.
  • Hochlagern. Wenn es zu einer Bänderverletzung im Fuß kommt, dann kann das Hochlagern des betroffenen Knöchels ebenfalls dazu führen, dass die Schwellung nicht so stark wird. Denn auch so kann weniger Blut in den Fuß fließen, erste Abfallstoffe können schon einmal über die Lymphgefäße abtransportiert werden. Außerdem ist das Hochlagern des Knöchels im Endeffekt auch weniger schmerzhaft, als wenn der verletzte Fuß nach unten durchhängen würde.

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